Heizkörper

Gebläseheizkörper: Effiziente Wärmeverteilung und Kühlung in Kombination mit Wärmepumpen

06.09.2025

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Gebläseheizkörper: Effiziente Wärmeverteilung und Kühlung in Kombination mit Wärmepumpen

Gebläseheizkörper, auch als Gebläsekonvektoren bekannt, sind Heizgeräte, die mithilfe eines Ventilators erwärmte Luft schnell und gleichmäßig im Raum verteilen. In Kombination mit Wärmepumpen bieten sie sowohl im Heiz- als auch im Kühlbetrieb zahlreiche Vorteile.

Gebläseheizkörper bestehen aus einem Wärmetauscher, durch den Heiz- oder Kühlwasser fließt, und einem Ventilator, der Raumluft über den Wärmetauscher leitet. Die so temperierte Luft wird anschließend in den Raum abgegeben, wodurch eine schnelle und gleichmäßige Temperaturverteilung erreicht wird. Herkömmliche Heizkörper können strahlen Wärme lediglich von deren Heizblechen ab, sodass Sie deutlich höhere Temperaturen erreichen müssen, um den ganzen Raum auf die gewünschte Raumtemperatur zu bringen. Gebläsekonvektoren können durch das integrierte Gebläse die Wärme schneller im Raum verteilen, sodass diese mit einer geringeren Vorlauftemperatur den Raum genauso warm werden lassen.

Ein normal dimensionierter Heizkörper benötigt für größere Räume, wie das Wohnzimmer oft 60 Grad oder höher, um den gesamten Raum auf 20 oder 21 Grad zu erwärmen. Gebläsekonvektoren schaffen eine Raumtemperatur teilweise bereits mit 40 Grad Vorlauftemperatur. Gerade in Kombination mit Wärmepumpen ist dies besonders effizient. Jedes Grad Vorlauftemperatur, das die Wärmepumpe weniger erzeugen muss, spart zwischen 2 und 3% an Energiekosten. Im obigen Beispiel ist die Vorlauftemperatur bei Gebläsekonvektoren 20 Grad geringer als mit herkömmlichen Heizkörpern. Eine Einsparung von bis zu 60% an Heizkosten ist also möglich.

Mit Gebläseheizkörpern ergeben sich zudem weitere Vorteile

  1. Schnelle Reaktionszeit

Dank des Ventilators können Gebläseheizkörper Räume deutlich schneller aufheizen oder abkühlen als konventionelle Heizkörper, die auf natürliche Konvektion angewiesen sind. Das schont den Geldbeutel und sorgt für mehr Wohnkomfort, da Räume gleichmäßiger erwärmt werden und weniger Hitzespitzen entstehen.

  1. Kompakte Bauweise

Durch ihre effiziente Wärmeübertragung benötigen Gebläseheizkörper weniger Fläche als traditionelle Heizkörper, was sie besonders für Räume mit begrenztem Platzangebot attraktiv macht.

  1. Leiser Betrieb

Das integrierte Gebläse arbeitet sehr leise und wird sogar heute schon in Schlafzimmer angewendet. Gebläsekonvektoren haben zudem unterschiedliche Stufen. Wenn der Ventilator also leise arbeiten soll, kann man ihn auf eine geringere Stufe stellen, sodass er kaum hörbar ist. Es lohnt sich also in manchen Fällen, gerade in Räumen, in denen es besonders leise sein muss, den Heizkörper etwas größer zu dimensionieren, sodass das Gebläse konstant auf geringer Stufe laufen kann. Das ist nicht nur leise, sondern spart nochmal zusätzlich Energiekosten.

  1. Kombinierter Heiz- und Kühlbetrieb

In Verbindung mit Wärmepumpen können Gebläseheizkörper nicht nur heizen, sondern auch kühlen, indem sie gekühltes Wasser durch den Wärmetauscher leiten. Herkömmliche Heizkörper könnten theoretisch zwar auch kaltes Wasser durch deren Wärmetauscher leiten, allerdings wird durch das Abstrahlen keine Kühlung des Raumes erreicht. Zudem würde sich Kondensat bilden, da im Sommer die Raumtemperatur höher ist als die Wassertemperatur, die durch den Heizkörper fließt. Der Heizkörper fängt an zu “schwitzen” und kann rosten. Gebläsekonvektoren haben meist eingebaute Kondensatabläufe, um das anfallende Schwitzwasser sicher abzutransportieren.

  1. Niedrige Systemtemperaturen

Einer der wichtigsten und bereits genannten Vorteile von Gebläseheizkörpern sind die niedrigen Vorlauftemperaturen, mit denen sie arbeiten können. Niedrige Vorlauftemperaturen bedeuten egal bei welchem Heizsystem immer eine Energieeinsparung. Gerade bei Wärmepumpe ist diese Energieeinsparung allerdings besonders relevant. Wärmepumpen haben einen idealen Temperaturbereich bis maximal 55 Grad. Umso mehr man unter die 55 Grad Vorlauftemperatur kommt, umso mehr Energie kann ich einsparen. Mit Gebläsekonvektoren kann man Vorlauftemperaturen von 45 und weniger erreichen ohne auf Raumkomfort verzichten zu müssen, da es auch im tiefsten Winter im Raum immer noch 21 oder 22 Grad warm wird.

Die Kombination von Gebläseheizkörpern mit Wärmepumpen bietet eine effiziente Lösung für moderne Heiz- und Kühlsysteme:

  • Effizienzsteigerung: Durch die niedrigen Vorlauftemperaturen der Wärmepumpe und die schnelle Wärmeabgabe des Gebläseheizkörpers wird das System besonders effizient.

  • Flexibilität: Die Möglichkeit des Kühlbetriebs erweitert den Einsatzbereich, insbesondere in Gebäuden, die sowohl Heiz- als auch Kühlbedarf haben.

  • Platzersparnis: Die kompakte Bauweise der Gebläseheizkörper ermöglicht eine flexible Installation, auch in Räumen mit begrenztem Platzangebot.

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